Lange wurde spekuliert, nun stehen die Kandidaten fest. Am 24. Januar wurden in Hollywood die Nominierungen für den Oscar 2023 bekanntgegeben. Es gibt bereits vor der Verleihung am 12. März einen kleinen Gewinner: der deutsche Netflix-Film und Antikriegsdrama „Im Westen nichts Neues“ wurde in neun Kategorien nominiert. Hier gibt es die komplette Liste aller Kategorien und Nominierungen.
- Am 12. März finden die 95. Oscar-Verleihung in Hollywood statt.
- Nun wurden die Nominierungen der Oscars 2023 in allen 23 Kategorien bekanntgegeben.
- Der deutsche Film „Im Westen nichts Neues“ wurde für neun Oscars nominiert.
- Hier die komplette Liste der Oscar-Nominierungen 2023.
„And the Oscar goes to …“ Am 12. März 2023 finden im Dolby Theatre in Hollywood die 95. Oscarverleihungen statt. Nach der Skandalverleihung 2022 rund um die Ohrfeige von Will Smith, wird auch dieses Jahr der Goldjunge in 23 Kategorien verliehen – nun gab die Academy die diesjährigen Nominierungen bekannt. Wer hat die Chance auf die Auszeichnung für den „Besten Film“, den „Besten Hauptdarsteller“ oder die „Beste Hauptdarstellerin“? Hier findet ihr einen Überblick über alle Nominierungen für die Oscars 2023. Ein deutscher Film überrascht dabei bereits jetzt, denn er ist in neun Kategorien vertreten.
Das sind die Oscar-Nominierungen 2023 für den „Besten Film“, den „Bester Hauptdarsteller“ und die „Beste Hauptdarstellerin“

Bester Film
- Im Westen nichts Neues
- Avatar: The Way of Water
- The Banshees of Inisherin
- Elvis
- Everything Everywhere All at Once
- Die Fabelmans
- TÁR
- Top Gun: Maverick
- Triangle of Sadness
- Women Talking
Bester Hauptdarsteller
- Austin Butler (Elvis)
- Colin Farrell (Banshees of Inisherin)
- Brendan Fraser (The Whale)
- Paul Mescal (Aftersun)
- Bill Nighy (Living)
Beste Hauptdarstellerin
- Cate Blanchett (TÁR)
- Ana de Armas (Blond)
- Andrea Riseborough (To Leslie=
- Michelle Williams (Die Fabelmans)
- Michelle Yeoh (Everything Everywhere All at Once)
Das sind die Oscar-Nominierungen für die „Beste Regie“ und die „Beste Nebendarstellerin“ und den „Besten Nebendarsteller“
Beste Regie
- Martin McDonagh (Banshees of Inisherin)
- Daniel Kwan und Daniel Scheinert (Everything Everywhere All at Once)
- Steven Spielberg (Die Fabelmans)
- Todd Field (TAR)
- Ruben Östlund (Triangle of Sadness)
Bester Nebendarsteller
- Brendan Gleeson (Banshees of Inisherin)
- Brian Tyree Henry (Causeway)
- Judd Hirsch (Die Fabelmans)
- Barry Keoghan (Banshees of Inisherin)
- Ke Huy Quan (Everything Everywhere All at Once)
Beste Nebendarstellerin
- Angela Bassett (Black Panther: Wakanda Forever)
- Hong Chau (The Whale)
- Kerry Condon (Banshees of Inisherin)
- Jamie Lee Curtis (Everything Everywhere All at Once)
- Stephanie Hsu (Everything Everywhere All at Once)
Das sind die Oscar-Nominierungen 2023 in allen übrigen Kategorien

Bester internationaler Film
- Argentina, 1985 (Argentinien)
- Close (Belgien)
- Im Westen nichts Neues (Deutschland)
- The Quiet Girl (Irland)
- EO (Polen)
Bestes Originaldrehbuch
- The Banshees of Inisherin
- Everything Everywhere All at Once
- The Fabelmans
- TÀR
- Triangle of Sadness
Bestes adaptiertes Drehbuch
- Im Westen nichts Neues
- Glass Onion – A Knives Out Mystery
- Living
- Top Gun
- Women Talking
Beste Kamera
- Im Westen nichts Neues
- Bardo
- Elvis
- Empire of Light
- TÁR
Bestes Szenenbild
- Im Westen nichts Neues
- Avatar: The Way of Water
- Babylon – Rausch der Ekstase
- Elvis
- Die Fabelmans
Bestes Kostümdesign
- Babylon – Rausch der Ekstase
- Black Panther: Wakanda Forever
- Elvis
- Everything Everywhere All at Once
- Mrs. Harris und ein Kleid von Dior
Bester Ton
- Avatar: The Way of Water
- The Batman
- Elvis
- Im Westen nichts Neues
- Top Gun: Maverick
Bester Schnitt
- Banshees of Inisherin
- Elvis
- Everything Everywhere All at Once
- TÁR
- Top Gun: Maverick
Beste visuelle Effekte
- Avatar: The Way of Water
- The Batman
- Black Panther: Wakanda Forever
- Im Westen nicht Neues
- Top Gun: Maverick
Bestes Make-up und beste Frisuren
- The Batman
- Black Panther: Wakanda Forever
- Elvis
- Im Westen nicht Neues
- The Whale
Bester Song
- „Lift Me Up“ aus Black Panther: Wakanda Forever
- „This Is A Life“ aus Everything Everywhere All at Once
- „Naatu Naatu“ aus RRR
- „Applause“ aus Tell It like a Woman
- „Hold My Hand“ aus Top Gun: Maverick
Beste Filmmusik
- Babylon – Rausch der Ekstase
- The Banshees of Inisherin
- Everything Everywhere All at Once
- Die Fabelmans
- Im Westen nichts Neues
Bester animierter Spielfilm
- Guillermo Del Toros Pinocchio
- Marcel the Shell with Shoes On
- Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch
- Das Seeungeheuer
- Rot
Bester animierter Kurzfilm
- The Boy, the Mole, the Fox and the Horse
- The Flying Sailor
- Ice Merchants
- My Year of Dicks
- An Ostrich Told Me the World Is Fake and I Think I Believe It
Bester Kurzfilm
- An Irish Goodbye
- Ivalu
- Le pupille
- Night Ride
- The Red Suitcase
Bester Dokumentarfilm
- All That Breathes
- All the Beauty and the Bloodshed
- Fire of Love
- A House Made of Splinters
- Nawalny
Bester Dokumentar-Kurzfilm
- The Elephant Whisperers
- Haulout
- How Do You Measure a Year?
- The Martha Mitchell Effect
- Stranger at the Gate
Deutscher Film “Im Westen nichts Neues“ neun Mal nominiert
Filmregisseur Edward Berger (53) ist „ein bisschen überwältigt“ – und das mit gutem Grund: sein Antikriegsdrama „Im Westen nichts Neues“ holte sensationelle neun Oscar-Nominierungen, darunter „Bester Film“ UND „Bester internationaler Film“. Nach Angaben der Oscar-Akademie ist er erst der achte nicht-englischsprachige Film überhaupt, der es gleichzeitig in beiden Kategorien schaffte.

Mehr Nominierungen als „Im Westen nichts Neues“ bekam nur die Science-Fiction-Komödie „Everything Everywhere All at Once“ mit elf Nennungen. Vor dem Nominierungs-Triumph von „Im Westen nichts Neues“ war „Das Boot“ 1983 als deutscher Film mit den meisten Oscar-Anwartschaften gefeiert worden. Das Kriegsdrama von Wolfgang Petersen (81, gestroben 2022) war sechsmal nominiert, für Regie, adaptiertes Drehbuch, Kamera, Schnitt, Sound und Tonschnitt.