Beim diesjährigen Eurovision Song Contest gibt es mit der Ukraine einen haushohen Favoriten. Aber auch Großbritannien und Italien schicken heute starke Kandidaten ins Rennen. Die Siegeschancen von Deutschland sind laut den Buchmachern hingegen verschwindend gering.
- Wer gewinnt den diesjährigen Eurovision Song Contest 2022 in Turin?
- Den Buchmachern zufolge ist die Ukraine ein heißer Kandidat.
- Für Deutschlands ESC-Kandidat Malik Harris sehen die Wettanbieter schwarz.
Am 14. Mai ist es wieder so weit: Dann fiebern rund 180 Millionen Zuschauer:innen bei Europas größtem Musikspektakel live mit: dem Eurovision Song Contest, dieses Jahr in Turin.
ESC 2022: Das sind heute die Favoriten
Bei den Buchmachern zeichnet sich dabei bereits ein großer Favorit ab: die Rap/Hip Hop-Gruppe Kalush Orchestra aus der Ukraine mit ihrem Song „Stefania“. Der Wettanbieter bwin gibt der Band eine Quote von 1,60 (Stand 10.05.). Bei einem Einsatz von 100 Euro würden im Falle eines Sieges von Kalush Orchestra also 160 Euro ausgezahlt.
Danach folgt mit bereits größerem Abstand TikTok-Star Sam Ryder (32). Er geht mit dem Titel „Spaceman“ für Großbritannien ins Rennen und hat eine Quote von 7,00. Dahinter folgen Mahmood & Blanco aus Italien mit „Brividi“ und einer Quote von 8,00.
Harris ist heute Abend Deutschlands ESC-Kandidat
Für Deutschland geht dieses Jahr der deutsch-amerikanische Sänger Malik Harris (24) an den Start. Der Sohn des Ex-Talkmasters Ricky Harris (59) wird in Turin den Song „Rockstars“ performen.
„Germany 12 Points“ wird es aber bei der Verkündung der ESC-Punktvergabe vermutlich nicht allzu oft zu hören geben, wenn es nach den Wettquoten geht. Bei den Buchmachern werden dem 24-Jährigen mit einer Quote von 101 nur Außenseiterchancen eingeräumt.
ESC 2022 findet vom 10. bis zum 14. Mai 2022 statt
Insgesamt nehmen 40 Nationen an dem Musikwettbewerb teil. Zunächst fanden am 10. und 12. Mai die beiden Halbfinals statt. Nun, wo die Finalisten feststehen, steigt am 14. die große Finalshow mit 25 Teilnehmern. Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien und Großbritannien, die so gennanten Big Five, sind dabei für das Finale gesetzt und mussten sich nicht vorher qualifizieren. Neben ihnen starten auch Belgien, Tschechien, Aserbaidschan, Polen, Finnland, Estland, Australien, Schweden, Rumänien, Serbein, Rumänien, Portugal, Schweiz, Norwegen, Armenien, Niederland, Ukraine, Litauen, Griechenland, Island und Moldau.
Das sind heute Abend die Acts im Finale
Startplatz | Land | Act | Song |
1 | Tschechische Republik | We Are Domi | Lights Off |
2 | Rumänien | WRS | Llámame |
3 | Portugal | Maro | Saudade, saudade |
4 | Finnland | The Rasmus | Jezebel |
5 | Schweiz | Marius Baer | Boys Do Cry |
6 | Frankreich | Alvan & Ahez | Fulenn |
7 | Norwegen | Subwoolfer | Give That Wolf A Banana |
8 | Armenien | Rosa Linn | Snap |
9 | Italien | Mahmood & Blanco | Brividi |
10 | Spanien | Chanel | SloMo |
11 | Niederlande | S10 | De Diepte |
12 | Ukraine | Kalush Orchestra | Stefania |
13 | Deutschland | Malik Harris | Rockstar |
14 | Litauen | Monika Liu | Sentimentai |
15 | Aserbaidschan | Nadir Rustamli | Fade To Black |
16 | Belgien | Jérémie Makiese | Miss You |
17 | Griechenland | Amanda Georgiadi Tenfjord | Die Together |
18 | Island | Systur | Með hækkandi sól |
19 | Moldau | Zdob și Zdub & Fraţii Advahov | Trenuleţul |
20 | Schweden | Cornelia Jakobs | Hold Me Closer |
21 | Australien | Sheldon Riley | Not The Same |
22 | Großbritannien | Sam Ryder | Space Man |
23 | Polen | Ochman | River |
24 | Serbien | Konstrakta | In corpore sano |
25 | Estland | Stefan | Hope |
Auch interessant: Schon im Vorfeld des Wettbewerbs ist Felicia Lu aus der deutschen ESC-Jury geflogen.