Steht die Zukunft von „Immer wieder sonntags“ auf der Kippe? Gegen Stefan Mross, Moderator der beliebten ARD-Schlagershow, wurde aufgrund einer Prügelei ein Strafbefehl erlassen. Der Sender traf nun eine Entscheidung!
- Bereits seit 2005 ist Stefan Mross Moderator der ARD-Sendung „Immer wieder sonntags“.
- Nun könnte dem 47-Jährigen eine Schlägerei im Mai 2022 zum Verhängnis werden.
- Gegen Stefan Mross erhärtete sich ein „hinreichender Tatverdacht“ – mit handfesten Konsequenzen für „Immer wieder sonntags“?
Update vom 26. April 2023: Stefan Mross bezieht Stellung: Hat er ein Alkoholproblem?
Was für ein turbulentes Jahr für Stefan Mross (47)! Nicht nur in Liebesdingen liegen hinter dem „Immer wieder sonntags“-Moderator ein paar aufreibende Monate. Auch in anderer Hinsicht sorgte sein Privatleben für Schlagzeilen: Im Mai 2022 kam es zwischen Mross und dem Besucher eines Leipziger Hotels zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung – und diese könnte dem Schlagerstar nun mächtige Probleme bereiten. Ist der Staffelstart seiner ARD-Show „Immer wieder sonntags“ für das Jahr 2023 etwa in Gefahr?
„Darauf bin ich nicht stolz“: Das sagt Schlagerstar Stefan Mross zu den Prügel-Vorwürfen
Eigentlich sollte das Schlagerformat am 7. Mai 2023 in eine neue Runde gehen – wie gewohnt mit Stefan als Moderator. Nun meldete sich jedoch ein Sprecher des Leipziger Amtsgerichts zu Wort. Wie die dpa berichtet, habe sich im Zuge der Ermittlungen ein hinreichender Tatverdacht wegen des Vorwurfs der Körperverletzung und versuchten Nötigung ergeben. Damit gelte der Strafbefehl gegen Mross seit November als rechtskräftig, wie nun bestätigt wurde. Doch was war überhaupt geschehen?

Bereits kurz nach dem Vorfall schilderte der gebürtige Oberbayer den Vorfall gegenüber Bild. Demnach habe der junge Mann, mit dem es schließlich zur Prügelei kam, Mross bereits beim Abendessen im Restaurant als „Schlagerfuzzi“ und „Playback-Künstler“ beschimpft. Schließlich sei er dem Sänger bis zu dessen Zimmer gefolgt – woraufhin Mross ihn am Hemdkragen gepackt hat.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ich so etwas mache, ist gleich null. Aber der Typ ging mir gehörig auf die Nerven. Mit mir sind einfach die Pferde durchgegangen. Darauf bin ich nicht stolz.
Stefan Mross gegenüber Bild
Über die Höhe der Geldsprache ist nichts bekannt. Weil Mross selbst keinen Einspruch einlegte, kam es nicht zu einer Gerichtsverhandlung.
ARD trifft Entscheidung: So geht es nach dem Strafbefehl gegen Stefan Mross mit „Immer wieder sonntags“ weiter
Dennoch gelte Stefan Mross nun als vorbestraft, wie es weiter heißt – ein Umstand, der nicht gerade zum familienfreundlichen Image von „Immer wieder sonntags“ passt. Damit dürften zahlreiche Formatfans sich gefragt haben, ob der Staffelstart im Mai gefährdet ist. Auf Anfragen von RTL gab der SWR, der die Sendung produziert, nun Entwarnung: „Stefan Mross wird vom 7. Mai 2023 an die diesjährige Staffel von ‚Immer wieder sonntags‘ moderieren.“ Seine Privatangelegenheiten scheinen seiner TV-Karriere vorerst also keinen Abbruch getan zu haben.
