Royal Ascot: Camilla & Charles missachten Namens-Regel
Beim berühmten Pferderennen Royal Ascot waren natürlich auch Prinz Charles und seine Ehefrau, Herzogin Camilla, zu Gast. Allerdings fällt beim genauen Blick auf: Sie trugen keine Namensschilder.

Normalerweise tragen alle royalen Besucher beim berühmten Pferderennen Royal Ascot Namensschilder. Denn die Farbe des Schildes zeigt an, wo man Platz nehmen darf und ist damit eine Art Ticket. Einzig Prinz Charles (72) und seine Ehefrau, Herzogin Camilla (73), scheinen dieses Jahr aus der Reihe zu tanzen. Doch was steckt dahinter? Im Video erfahrt ihr den Grund.
Die Geschichte über die Royal Ascot-Rennwochen
Die erste Rennwoche, auch „Royal Meeting“ genannt, fand im Jahr 1768 statt. Sie steht bis heute unter der Schirmherrschaft des Königshauses und wird alljährlich Mitte Juni für insgesamt fünf Tage durchgeführt.
Der dritte Renntag der Rennwoche gilt als wichtigster Tag der Veranstaltung. An diesem Tag findet der sogenannte „Ascot Gold Cup“ statt. Dieser wird erst seit 1807 ausgetragen. Der „Gold Cup“ führt über eine Distanz von 4.022 Meter (die anderen Distanzen betragen unterschiedlich zwischen 1.000 – 3.000 Meter) und gilt in England als das bedeutendste Galopprennen für Steher. Aber nicht nur für den Sport ist der dritte Tag der wichtigste des Events. Der Gold Cup-Renntag ist auch als „Ladies’ Day“ (zu Deutsch: „Damentag“) bekannt. Hier steht besonders ein Fashion-Teil im Vordergrund: die besonders extravaganten Hüte der Damen. Reichen für Männer meist einfache Zylinder oder Klappzylinder, tragen Frauen die verschiedensten Varianten und Größen von Hüten zum Pferderennen. Um sich in der Menge trotzdem abzuheben, greifen viele Damen zu außergewöhnlichen Modellen. Von farbenfrohen Kreationen mit Federn und Maske bis hin zu Hüten, auf denen Champagnergläser und eine Flasche stehen, ist alles mit dabei. Getreu nach dem Motto: Mehr ist mehr.
Aber: Trotz kreativer Freiheiten, gibt es strenge Regeln. So darf die Basis der Damenhüte laut stylebook.de keinesfalls kleiner als 10 Zentimeter sein, sonst läuft man Gefahr, die Tribünen nicht betreten zu dürfen.
